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Die erste Adresse für Ölinvestoren

News 2017


NOVEMBER 2017

30.11.- Das Ölkartell und seine Partner werden bis Ende 2018 aktiv in den Ölmarkt eingreifen. Nachdem der Ölpreis in den vergangenen Monaten bereits angestiegen ist, warnen Experten vor einer Überhitzung. Die Opec kümmert es nicht.

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OKTOBER 2017


4.10.- Der drohende Energieschock


Kaum neue Entdeckungen
Im Ölgeschäft gibt es ein unumstößliches Gesetz: Bevor man es hochpumpen kann, muss man es erst einmal finden. Das wachsende Problem hierbei ist, dass die Bilanz der neu entdeckten Vorkommen 2016 katastrophal, 2015 schrecklich und 2014 wirklich schlecht ausfiel. Die letzten drei Jahre stellen die schlechteste Serie im gesamten Datensatz dar.


"'Unsere Analysen zeigen, dass wir aufgrund der drei Jahre in Folge gesunkenen Investitionen im Rohölsektor am Beginn einer Phase mit zum Teil erhöhter Volatilität des Ölpreises stehen" sagte der Generaldirektor der IEA Fatih Birol auf einer Energiekonferenz in Tokio. "Das ist das erste Mal in der Geschichte des Öls, dass die Investitionen drei Jahre nacheinander rückläufig sind: 2015, 2016 und höchstwahrscheinlich 2017", gab Birol zu bedenken und fügte hinzu, dass dies in naher Zukunft zu "Schwierigkeiten am globalen Ölmarkt führen werde."


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Bald wird der Schweinezyklus zuschlagen und dann ist Öl wieder ganz fix über 100 $. Belohnt werden dann die Ausdauerenden, wie immer!


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AUGUST 2017


15.8.- Es sieht so aus, daß sich die OPEC durchringt, weniger Öl zu fördern.Bislang hatte ja die Förderdisziplin gelitten. Aber nun haben sich die Saudis und der Irak verständigt, weniger zu produzieren.


Die Emirate und Kasachstan schlossen sich dem schon an. Zwischen dem Nicht-OPEC-Land Kasachstan und den VAE gibt es gute bilaterale Beziehungen. Diese gibt es von dort wiederum zu Russland, welches auch drosseln will.

Auf der Karte dieses Artikels sieht man, welchen Ölpreis die Länder benötigen.



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9.8.-Das Öl-Kartell trifft sich mit Partnern, um die Umsetzung der beschlossenen Förderbeschränkung zu beschleunigen. Experten zweifeln aber an steigender Preisdisziplin. 

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JULI 2017


29.7.- Die Vereinigten Arabischen Emirate kaufen erstmals einen Tanker Erdöl aus Texas. Grund ist, daß die Lieferung des schwefelarmen Öls  aus Katar zur Benzinherstellung in den VAE ausbleibt. Die Raffinerien sind immer abhängig von der Ölsorte, nach der deren Technik ausgelegt ist.


Den Grund für den Konflikt mit Katar ist nicht der vorgeschobene der Terrorismusunterstützung, sondern die Annäherung an Iran und das mögliche Ansinnen, Öl und hauptsächlich Erdgas nicht in Dollar zu fakturieren, sondern in anderen Währungen oder mit Gütern.

Gehen Sie davon aus, wann immer es einen Konflikt mit einem Ölland dort gibt- ist das Interesse des FED-Systems der US-Banker nicht weit.


Womöglich ist demnächst also auch Öl aus den Quellen des ein oder anderen Investors ins Erdölparadis VAE unterwegs.

Was für eine Verbindung....;-)


PS: Im Übrigen sinken in den USA die Betriebskosten weiter, was die Rentabilität vieler Quellen wieder rentabler macht. Dennoch ist 50 $ nicht die Marke, die wir brauchen. Aber das wird noch. Stichwort Schweinezyklus!


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MAI 2017


23.5.- Bereits vor der OPEC-Sitzung am Donnerstag ist klar, daß Einigung darüber herrscht, die Förderkürzung um weitere 9 Monate zu verlängern.

Nicht nur Russland, sondern auch der Irak ist hier mit dabei.


Ebenfalls hilfreich für den Preisauftrieb war der Besuch von Trump in Riad. Die USA nehmen für Milliarden Öl ab und für die Dollars kaufen die Saudis in den USA Rüstungsgüter, im Ausgleich für den Schutz durch den Weltpolizisten.

Naja. ...

Nichtsdestotrotz haben jetzt alle Parteien wieder direktes Interesse an steigenden Ölpreisen. Wenigstens das kann uns recht sein.



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18.5.- Russland und Saudi-Arabien haben wie angekündigt eine neue Ölpreis-Allianz gebildet, um die Förderquoten niedrig zu halten und den Preis nach oben zu stabilisieren. So wird die ursprünglich bis Juni befristetete Beschränkung der Produktion bis ca. März 2018 verlängert.

Präsident Putin höchst selbst präsentierte die Vereinbarung. Er braucht wegen Neuwahlen in 2018 einen höheren Preis und die Saudis wegen dem bevorstehendem Börsengang von Aramco. Die Zielspanne wurde zwischen

50 bis 55 $ gesetzt, wobei wir diese ja bereits wieder erreichten. Es dürfte also über 60 Dollar gehen.


Goldman Sachs, die auch schon mal  gegen die eigenen Analysen wetten, hält die Allianz nicht für so mächtig....

Immerhin wollen diese ja die derzeit billigen Anleihen weiter an die Frackingbranche verkaufen. Diese hat aber trotzdem weiter hart zu kämpfen. Viele kleine Operator machen reihenweise Chapter 11.


Aber Lichtblicke gibt es auch hier. Die Kosten sind rapide gesunken. Bei einer unsrer ertragreichsten Alt-Quellen gar um die Hälfte. Auch bei anderen Projekten sind die Kosten gesunken und wenn die Öl-Preise wieder anziehen, hinken die Kostensteigerungen dann auch erst mal ein-zwei Jahre hinterher, was die Produktion somit wieder rentabler macht.


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9.5.-Saudi-Arabien und Russland haben signalisiert, möglicherweise bis 2018 hinein an Ölförder-Kürzungen festzuhalten. Damit würden die Länder den Willen bestärken, durch eine Begrenzung des Ölangebots den Preis des Rohstoffs zu stabilisieren – just in einem Moment, da sich eine neue Preisschwäche gezeigt hat.

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APRIL 2017


25.4.- Im Juni sollen die von der OPEC geplanten Förderkürzungen auslaufen.

Heute berät man darüber.

Aus internen Kreisen  verlautbart, daß man die Maßnahme zur Preisstützung um ein halbes Jahr verlängern wird.

Zudem fallen die Exporte aus dem Iran, was dem Preistrend endlich längerfristigen Auftrieb bieten sollte. Im Sommer sollten dann auch weitere Ölüberschüsse abgebaut sein. So kann der Preis dann bereits 60 Dollar erreichen.




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MÄRZ 2017


7.3.- Laut der aktuellen IEA-Prognose könnte ab 2022 Öl knapp und richtig teuer werden.

Grund: Die wegen des lang anhaltenden Ölpreisverfalls stark zurück gefahrenen Investitionen in neue Felder. Diese Investments gingen in 2015 und 2016 je um

25 % zurück.

Zudem soll bereits 2019 die Schwelle von 100 Mio. bbl Öl weltweiten Tagesverbrauchs erreicht sein. Trotz dem Vormarsch "alternativer" und "verteuerbarer" Energien, wächst der Ölverbrauch weiter- wohl offensichtlich gerade deswegen!


Was wie hier sehen, ist jetzt nur die andere Kurve des Schweinezyklus. Somit kann man vorhersehen, daß es in etwa 5 Jahren erneut zu Allzeithochs kommen wird plus einen Hype in Ölinvestments, die dann nach Übertreibungen Jahre  später erneut im Ölpreis-Crash enden.

Für Bestandsinvestoren kommen aber jetzt erstmal wieder bessere Jahre.


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FEBRUAR 2017


24.2.- Nachdem sich im letzten Monat unterschiedliche Statements und Meinungen zur tatsächlichen Umsetzung der Drosselquote gegenseitig widersprachen, mußte man einfach mal abwarten.


Wie sich aber nun doch im  aktuellen Monatsbericht der OPEC heraus stellte, ist im Januar die Produktion um 890 000 bbl/T auf rund 32,1 Mio bbl gesunken. Allein Saudi-Arabien reduzierte die Förderung im Januar um 496 000 bbl tgl.


Auch  Russland fuhr die Produktion im vergangenen Monat herunter - um 120 000 auf 11,2 Mio. bbl/T.


Für 2017 hat die OPEC seine Prognose für den durchschnittlichen Rohölbedarf um 35 000 auf  95,8 Mio. bbl/T angehoben.

Der WTI -Preis tendiert daher jetzt fester und ist wieder über 54 $, obwohl die Produktionen in den USA erhöht wurden sowie die Angebotsschwemme der letzten Jahre noch nicht abgebaut ist. Dennoch sind erste Anaysten optimistisch für eine beginnende neue Preis-Rallye nach oben.

Vor allem die 60 $-Marke sollte in den nächsten Wochen erreicht werden.


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JANUAR 2017


24.1. - Daniel Yergin: Ölpreis steigt schon bald auf 70 Dollar.

Es ist durchaus vorstellbar, daß der Preis sogar wieder extrem nach oben geht. Das Hochfahren von Projekten dauert nämlich weitaus länger, als man glaubt. Hinzu kommt der größere Investitionsrückstau.

Zwar kann die US-Frackingindustrie recht zügig reagieren, die Zahl der Bohrungen nahm bereits zu, aber viele Operatoren haben sich nicht nur die Finger verbrannt sondern einige sind sogar in den Suizid getrieben worden.

Zudem lief da alles vieles schneeballmäßig durch neue Kredite.

Hier wird man künftig sehr vorsichtig sein und esrt wenn der Hype in einigen Jahren die Vergangenheit vergessen lässt, kommt es wieder zu Übertreibungen- auch beim Fracking.


Der Bilderberger Yergin weiß das auch.

Kann er selbst in seinem Buch nachlesen. Ich habe es im Schrank.

Es war schon immer so. Hoch und Tief wechseln sich steteig ab.


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20.1.17- Trump ist heute 45. US-Präsident. Gratulation! Ich wünsche ihm viel Erfolg!

Hier ist die Story seiner Vorfahren.


Beim Ölpreis ist auch Optimismus angesagt. Der Ölminister der Saudis meldet erste Erfolge der geschlossenen Vereinbarungen. Offensichtlich halten sich diesmal alle dran. So meint er, daß man ab Sommer die Vereinbarung nicht mehr benötige. Der Lagerabbau erfolgt kontinuierlich und das Preisniveau geht nach oben.


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6.1. - Das Jahr beginnt preislich mit einem stabilem Auftrieb.

BRENT tendiert noch im Januar zur 60 Dollar-Marke, WTI folgt leicht verzögert.

Ursache ist die sich anbahnende Förderdisziplin nach der letzten OPEC-Vereinbarung.

So hat der Irak bereits angefangen, seine Ölproduktion zu kürzen.


Insgesamt ist anzunehmen, daß sich auch die anderen Länder an die Abmachungen halten, erkennen sie doch jetzt, daß höhere Ölpreise bei geringerer Förderquote gar mehr Geld in die Kassen spülen als durch Überproduktion.


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Wir wünschen allen Investoren, Partnern und Freunden ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.


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DEZEMBER 2016


11.12.- Historische Wende bei der OPEC:

Mit einem unerwartet klaren Schulterschluss wollen die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und die meisten anderen wichtigen Förderländer gemeinsam die Preise für Rohöl weiter nach oben treiben. Die OPEC und elf Nicht-OPEC-Länder einigten sich am Samstag in Wien auf eine weitere Kürzung der Ölförderung um 558.000 Barrel (je 159 Liter) am Tag.

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Wie ich schon vor Monaten schrieb, irgendwann müssen sich alle wieder zusammen raufen, um den Preis zu steigern. Das passierte jetzt.


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2.12.- WELTonline: Sieben Gründe warum wir uns über einen hohen Ölpreis freuen können:

1. Zinswende möglich

2. Aufschwung dt. Exporte

3. wegfallende Fluchtgründe

4. Kampf geg. Klimawandel wird erleichtert

5. Argumente für Elektromobilität

6. Schwächung Saudi-Arabiens

7. Stabilisierung Finanzmärkte.


Naja...

Punkt 1 wird nichts, da dann die Staaten pleite gehen würden.

Nr. 2 ist Hoffnung und hat nichts mit dem Ölpreis zu tun.

3. ist Unsinn. Flüchtlingsströme wurden organisiert und haben nichts mit dem Ölpreis zu tun, denn dann hätte man beim letzten Crash 2009 auch Massen"flüchtlinge" gehabt.

Pkt. 4 ist noch unsinniger weil man gegen eine statistische Erhebung der Wetteraufzeichnungen (aka "Klima") über 30 Jahre nicht "kämpfen" kann.

Pkt.5: Es gibt nur ein physikalisches Argument,warum aus Elektromobilität nie was wird- die unschlagbare Energiedichte und einfache Infrastruktur und Handhabung von Benzin und Diesel unter allen nötigen Bedingungen.

Zum 6. wird Saudi-Arabien gestärkt, da die Scheichs nun wieder mehr Einnahmen haben.

Dem 7. Punkt stimme ich zu. Die Bilanzen der Ölfirmen verbessern sich etwas.

Punkt 8 fehlt: Ankurbelung neuer Investitionen in die Erschließung neuer Felder um den Investitionsrückstau und damit extrem hohe Preise in der Zukunft zu mindern.


Für uns gibts zunächst 2 Gründe sich über steigende Ölpreise zu freuen:

Die Einnahmen steigen wieder und die gestoppten Projekte können fortgesetzt werden.

Zu den Öl-Markt -News 2016

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